Dog-Biathlon

Wenn Frauchen schießt, erholt sich der Hund

Aller guten Dinge sind drei und zurück im wilden Süden: Der Dogbiathlon kam wieder in seine Heimat Baden-Württemberg. Was aus einer Schnapsidee entstand, hat sich innerhalb
kurzer Zeit buchstäblich zu einem echten „Renner“ entwickelt.
Heute zählt der Dog-Biathlon, der am 20./21. April zum dritten Mal auf dem Flugplatz-gelände in Malmsheim stattfand, zu den Höhepunkten im Terminkalender.

Das Wetter war von Schneeregen über Graupelschauer, Sturm bis zum Sonnenschein sehr abwechslungsreich, wie auch der Trail selber. Die CaniCross-Sportler ermittelten ihre Biathlonchampions in den Kategorien Frauen, Männer und Staffel über ca. 2100 m, die durch jeweils 5 Schüsse Stehend- und Liegendschießen aus 10 m auf 60 mm-Ziele unterbrochen sind.

Was den Dog-Biathlon so sympathisch macht ist das ehrliche und herzliche Miteinander aller Teilnehmer. Da spielt es keine Rolle, welche Erfolge ein Starter vorweisen kann. Viele Beteiligte haben ein bemerkenswertes Auge dafür, was jeder Einzelne zu leisten im Stande ist und unterstützen einander durch mitreißende Begeisterung.

Was den Dog-Biathlon so sympathisch macht ist das ehrliche und herzliche Miteinander aller Teilnehmer. Da spielt es keine Rolle, welche Erfolge ein Starter vorweisen kann. Viele Beteiligte haben ein bemerkenswertes Auge dafür, was jeder Einzelne zu leisten im Stande ist und unterstützen einander durch mitreißende Begeisterung. Losglück gehört beim Dog-Biathlon dazu, denn die sechsköpfigen Startfelder werden ausgelost. Eine Zeitmessung wird nicht benötigt, denn der Sieger jedes Laufes erhält 3 Punkte, der Zweite 2 Punkte usw. Die 6 Finalisten bei Frauen und Männern sind jene, die aus ihren Starts am Samstag und am Sonntag die meisten Punkte gesammelt haben. Schöner Nebeneffekt dieser Regel: Das spannende Entscheidungsschießen um die letzten Finalplätze bei Punktgleichheit.

Jeweils 3 – 4 Teams treten gleichzeitig an. Die Vierbeiner drängen dabeiunermüdlich nach vorne und die folgenden Zweibeiner sind von dem Gedanken beseelt, die Bremswirkung auf das Minimum zu reduzieren. Angefeuert durch die Konkurrenz und die Zuschauer drehten
die Teams in sehr schnellen Zeiten ihre Runde. Nach 700 m bekommt der Vierbeiner seine verdiente Pause, während auf die nicht weniger schnaufenden Zweibeiner jene Herausforderung wartet, die diesem Hundesportevent im Wettkampfkalender seine Einmaligkeit verleiht: das Biathlonschießen. Die mobile IQ-Laserbiathlonarena bietet 6 Schießbahnen, jeweils mit original Biathlongewehren ausgerüstet, die zu Lasergewehren umgebaut wurden. Die Arena war ideal einsehbar für die Zuschauer. Es wurde auf 60 mm-Ziele bei 10 m Schießentfernung geschossen. Die Scheibengröße ist im Verhältnis zu den Zielen beim offiziellen Biathlon doppelt so groß, was Sinn ergibt, denn wir haben es hier zwar mit großartigen Sportlern zu tun, kaum jedoch mit geübten Schützen. Manche Dog-Biathleten
werden wohl noch im Traum einen Drehwurm erlebt haben. Jeder Fehlschuss führte sie auf die Strafrunde, die alle so gerne einfach links liegen lassen wollten.


Nicht immer setzen sich die schnellsten Läufer durch und jeder Dog-Biathlon bringt wieder seine “Helden” hervor, die das gewohnte Ranking überraschend durcheinander wirbeln.
Tamara Ostertag ging zum ersten Mal an den Start, hatte noch nie geschossen und schon beim Einschießen merkte sie, dass das mit dem Treffen nicht so einfach war. Sie dachte sich spontan eine Taktik aus, die aufging. Die erste Laufrunde ging sie flott, aber nicht zu schnell
an, kam dadurch als letzte in den Schießstand. Da sie davon ausging fast nichts zu treffen, legte sie ihre Schüsse schnell ab, traf keine Zielscheibe. Also hieß es fünfmal in die Strafrunde. Während Lycka wartete und sich wahrscheinlich fragte, warum ihr Frauchen ohne
sie die Runden drehte, stand die Konkurrenz noch am Schießstand und probierte sich im Treffen. Tamara hatte ihre Strafrunden bereits absolviert, als ihre Konkurrenten den Schießstand verließen, um auch in ihre Strafrunden zu gehen. So ging das Team als erstes in die
zweite Runde. Im Liegendschiessen wurden dann fast alle Scheiben getroffen und Tamara behielt ihre Führung. Diese Platzierung konnten die beiden bis ins Ziel verteidigen und heimsten sich für ihren überraschenden ersten Platz 3 Punkte ein. Am Finaltag ein ähnliches
Bild: Tamara konnte mit ihrer Lycka erneut die Höchstpunktzahl erlaufen und gewann die Jugendwertung.


Beitrag eingestellt von PresseBaWue

Süße Hovawart Hunde