Rettungshunde – Hovawarte sind prädestinierte Helfer
„Effiziente Helfer auf vier Pfoten“ Als Rettungshund oder Suchhund wird ein speziell ausgebildeter Hund bezeichnet, der eine Rettungshundeprüfung erfolgreich absolviert hat. Ein Rettungshund arbeitet immer mit seinem Hundeführer (dem Rettungshundeführer, RHF) zusammen im Team (das Rettungshundeteam, RHT)
Rettungshundearbeit ist daher Teamarbeit von Mensch und Hund bei der die gute Nasenveranlagung des Hundes – und die haben unsere Hovawarte – genutzt wird. Rettungshunde werden überwiegend in der Flächen– oder Trümmersuche ausgebildet. In letzter Zeit verstärkt auch im Mantrailing. Weitere Suchsparten sind die Wasser – und Lawinensuche.
Flächensuche
In unwegsamen Geländen oder in großen Waldflächen werden Flächensuchhunde eingesetzt. Die Hunde werden dabei so ausgebildet, dass sie ein Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern. Man spricht auch von Hochwindsuchern. Von den Hunden müssen dabei Menschen in jeder möglichen Situation angezeigt werden (z. B. sitzend, kauernd, liegend, schreiend oder laufend).
Typische Einsätze sind beispielsweise die Suche nach vermissten Kindern oder verwirrten älteren Personen. Rettungshundestaffeln dürfen nicht bei einem vermuteten Verbrechen eingesetzt werden.
Da der Hund sich dabei evtl. nicht mehr in Sichtweite seines Hundeführers befindet gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Fundanzeige in der Flächenarbeit.
Fundanzeigemöglichkeiten
Beim Verbellen bellt der Rettungshund so lange bei der gefundenen Person, bis sein Hundeführer bei ihm ist.
Beim Bringseln nimmt der Hund an der gefundenen Person ein so genanntes Bringsel auf, läuft zu seinem Hundeführer zurück und führt diesen zu der Person;
Beim Freiverweisen hat der Hund kein Bringsel, sondern zeigt am Hundeführer ein spezielles Verhalten, und führt wiederum zurück. Das Rückführen kann dabei an der Leine geschehen, oder der Hund pendelt zwischen Hundeführer und gefundener Person, bzw. läuft immer ein Stück Richtung Versteckperson, und wartet dabei auf den Hundeführer.