Verstopfte Analdrüsen und Ernährung
Ein Erfahrungsbericht
TEXT Kerstin Tiemann GRAFIK RZV-Archiv
Die Analdrüsen befinden sich auf beiden Seiten des Anus und produzieren eine „duftende“ Flüssigkeit, mit der Hunde ihr Territorium markieren. Bei einigen Hunden können diese Drüsen (eine oder beide) verstopfen, was zu Beschwerden und später auch zu Infektionen führen kann. Für den Hund sind verstopfte Analdrüsen schmerzhaft und auch die Behandlung ist wohl unangenehm bis schmerzhaft.
Verstopfte Analdrüsen sind auch bei unseren Hovawarten leider nicht selten. Unser Rüde hatte etwa mit 18 Monaten zum ersten Mal eine Analbeutelentzündung. Wir hatten keines der unten geschilderten Anzeichen bemerkt. Für gewöhnlich verdeckt die Rute bei den Hovawarte den Anus, so dass ich eher zufällig gesehen habe, dass dieser Bereich blutig war, was auf eine größeres Problem hinwies. Wir sind sofort zum Tierarzt gefahren.
Unsere Tierärztin hat die Analdrüsen geleert und die Entzündung behandelt. Die Drüsen wurden im Abstand von 2 Tagen immer wieder gespült und die Entzündung klang ab. Leider waren die Analdrüsen schon ein paar Wochen später erneut verstopft und es hatte sich schnell wieder eine Entzündung gebildet. Seither sind wir regelmäßig – alle 3 bis 4 Wochen – zur Kontrolle der Analdrüsen beim Tierarzt gewesen. Wir haben versucht, die Festigkeit des Kotes zu erhöhen, was jedoch problematisch war, weil der Kot dann recht hart war. Es half auch nichts – die Analdrüsen waren regelmäßig verstopft.
Als Anfang des Jahres eine Operation im Rachen erforderlich war, durfte unser Hund nur Nassfutter bekommen. (Vor der Operation haben wir Trockenfutter von Hills gegeben.) Nach der Operation gab es zunächst Dosenfutter von Hills in den Napf (ein teures Glück). Später haben wir auf Nassfutter von VetConcept umgestellt.
Seit der Umstellung sind wir weiterhin regel-mäßig zur Kontrolle der Analdrüsen beim Tierarzt gewesen, allerdings waren seit der Futterumstellung die Analdrüsen leer und unser Hund hat keinerlei Probleme.
Wenn Ihr Hund ebenfalls Probleme mit den Analdrüsen hat, kann eine Futterumstellung vielleicht auch Ihrem Hund helfen. Einen Versuch ist es allemal wert. Ich würde mich freuen, wenn Sie die gleichen Erfahrungen machen – und wenn Sie mir davon berichten: gro.t1732173546rawav1732173546oh@nn1732173546ameit1732173546.nits1732173546rek1732173546
Diese und weitere Erkrankungen melden Sie bitte telefonisch oder mit diesem speziellen Formular.
Sie helfen damit unseren Züchtern und leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit unserer Rasse.
Beitrag eingestellt durch presse.olnds